MOPO: Wo geht die Etatsreise 2008 hin?

Josef Depenbrock hat auf der MOPO-Mitarbeiterversammlung am 7.10.07 gesagt, dass er nicht sicher weiß, ob die alten Vorgaben für 2008 aus der Etatplanung 2007 erhalten bleiben. Sie waren geprägt durch eine außerordentliche Wachstumsausrichtung. Jetzt wurde in den Medien gehandelt, dass für 2008 eine Ergebnissteigerung um bis zu 20 % angepeilt sei. Durch die Aktionen im vergangenen Jahr sind andere Fakten in der Redaktion geschaffen worden wie sie in der Wirkung für die Etatplanung 2008 zu Buche schlagen sollten. Es gibt aus planerischer Sicht einen größeren Kostendruck als ursprünglich angedacht. Sollte die Ausrichtung auf die Etatziele für das kommende Jahr auf der alten Planung beruhen, reden wir über eine Ergebnisdifferenz von fast 2 Mio. € in der MOPO! Die Rendite soll dem Vernehmen nach auf über 20 % in 2008 steigen. Weiterlesen

Keine Doppelfunktion als Chefredakteur und Geschäftsführer

In der Berliner Zeitung (BLZ) gibt es eine Debatte um die Doppelfunktion von Josef Depenbrock als Chefredakteur und Geschäftsführer. Der BLZ-Redaktionsausschuss vertritt den Standpunkt, dass das geltende Redaktionsstatut eine Doppelfunktion ausschließt. Dort ist festgehalten, dass die Gestaltung des redaktionellen Teils unbeeinflusst durch die Redaktion erfolgt. Wir hatten uns in der MOPO anlässlich der Ernennung von Matthias Onken zum Chefredakteur der MOPO gefreut, dass diese Personalunion bei uns wieder getrennt worden ist. Denn bei uns war Josef Depenbrock ab November 2004 ebenfalls Chefredakteur und Geschäftsführer – und zusätzlich noch Gesellschafter. „Es ist für alle Beteiligten besser, wenn der Chefredakteur sich um das Blatt und seine Mannschaft kümmert. Die inneren Beziehungen sind freier und ein Konflikt kann ausgetragen werden. Als MOPO-Betriebsrat haben wir uns immer für eine Trennung dieser Ämter ausgesprochen“, so die Meinung des MOPO-Betriebsrats

Mecom übernimmt Wegener in den Niederlanden

Sie niederländischen Kartellbehörden stimmten dem Erwerb Ende Oktober zu. Mecom hält jetzt an der Zeitungsgruppe Koninklijkle Wegener 86,56 Prozent. An den restlichen Anteilen ist Mecom genauso interessiert wie an den noch offenen 10 % in der deutschen Gruppe. Wegener hatte 2006 einen Umsatz von 668 Mio. Euro (im Vergleich hat die deutsche Gruppe einen Umsatz von ca. 150 Mio. Euro) und hat 4.377 Beschäftigte. Die Titel der Gruppe haben eine Auflage von knapp 1 Million. 2006 hatte Mecom bereits die Regionalzeitungsgruppe MGL (bei Maastricht) übernommen. Gemeinsam sind Wegener und MGL eine der größten Zeitungsgruppen in den Niederlanden.