MDS-Führungskräfte sollen iPad umsonst bekommen

50 iPads von Apple sollen in der Frankfurter Rundschau kostenlos (den Führungskräften?) zur Verfügung gestellt worden sein. Ein IPad gibt es in der billigsten Variante ab 499 €, hinzu dürften noch die Kosten pro Monat für Internet in Höhe von 10 € bei den Telefonprovider wie T-Mobile oder Vodafone kommen. Unsere Meinung: Bescheidenheit ist eine Zier – warum muss man gerade in der FR so eine Aktion starten? Warum kaufen sich die Führungskräfte, unterstellt, sie sind es, nicht auf eigene Rechnung ein IPad – wenn sie es benötigen. Wir freuen uns, dass die FR mit einer IPad-Version letzte Woche auf den Markt gegangen ist. Dieser Vertriebsweg muss belegt werden wie auch andere Kommunikationsplattformen, ob nun IPhone oder Andoid-Hadies/Smartphones. Die FR-Anwendung kann man sich auf dem IPad kostenlos laden. Für den download der täglichen Ausgabe bezahlt man 0,79 Cent. Dafür bekommt man 150 MB Inhalt und kann nach fünf Minuten durch das Angebotklicken. Der Mediendienst kress schreibt: Das bisher beste IPad-App (Applilkation/Anwendung).Es kann sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen. Glückwunsch!

MDS will IT-Abteilungen zentralisieren

Die Mediengruppe DuMont Schauberg will Kosten sparen, um ihr Ergebnis für die Zukunft wieder zuverbessern (0,46 Mio.Jahresüberschuss 2009). Die Strategie von MDS in Stichworten: Die Abläufe/Prozesse werden gruppenweit optimiert, im Ergebnis Personal(kosten) reduziert. Durch Zentralisierung und Zusammenlegungen wie z.B. den Anzeigensatz für die gesamte Gruppe (ohne MOPO) sollen Einsparungen von rund 3 Mio. € eingefahren werden. Die Auslagerung der IT-Abteilungen für MDS sollen 5 Mio. € plus X auf drei Jahre erbringen. Im redaktionellen Bereich wurde die DuMont Redaktionsgemeinschaft für die Abo-Zeitungen gebildet, damit Texte nur noch einmal angefasst werden sollen. Im Kaufzeitungsbereich erleben wir schon seit längerem die Mantellieferung. Das Modell zielt darauf ab, redaktionelle Stellen zu sparen und redaktionelle Leistungen zu vereinheitlichen. Teilbereiche wie der Einzelverkauf im Vertrieb werden fremdvergeben. An den einzelnen Standorten werden die Kosten noch einmal zusätzlich gedrückt, wie es aktuell für die Kölner Druckerei geplant ist (3,5 Mio. €). Die Investitionen für den „Medienwandel“ wurden neubewertet und werden vermutlich reduziert. Die defizitäre FR soll noch einen Sparbeitrag von X Mio. € erbringen, dies wird ebenfalls nur über Personalabbau zu erreichen sein. Ziel für die MDS-Gruppe: Ab 2012 sind alle Strukturen und Kosten abschließend geändert, die Rentabilität ist wieder gestiegen und das Geld fließt wieder über eine längere Zeit.