Mecom-Aktie hat binnen 52 Wochen 98,49 % an Wert verloren

Mit einem Wert-Verlust von 98,48 % binnen 52 Wochen dürfte Mecom zu den Spitzenreiter im Verlust-Segment der Londoner Börse gehören. Erst vor kurzem wurde die Mecom-Aktie in den „90er Club“ aufgenommen. Hier werden alle Aktien geführt, die 90 %-Wertverlust erreicht haben. 2009 wird es zu einer Kurskorrektur bei Mecom kommen. Die Chance, dass Mecom es schafft, werden verschiedentlich als gering eingestuft. Die Banken werden sich ihr Geld sichern, die Mecom-Gesellschaften sind alle in einem guten Zustand, so dass sich die Banken vermutlich die wenigstens Sorgen machen müssen. Mecom wird zur Kreditsicherung weitere Beteiligungen verkaufen. Die Übernahme von Mecom durch die Banken auf die eine oder andere Weise wird sich im 1. Quartal 2009 entscheiden. Bereits heute ist Mecom nicht mehr allein Herr der Verkaufsverhandlungen und Planungen.

Neuer Anbieter für polnische Zeitung Rzeczpospolita angetreten

Respekt Media, ein tschechisches Unternehmen, hat nach Angaben von Reuters ein Angebot für den Erwerb der 48,9 % Anteile des polnischen Staates an der Rzeczpospolita unterbreitet. Bis zum 31.12.2008 müssen die Angebote für den Erwerb der Minderheitenanteile des polnischen Staates bei der zuständigen Behörde (PWR) eingegangen sein. Nach polnischen Medien sind bisher Interessierte Axel Springer, zwei polnische Unternehnen, die Point Group und Zjednoczone Przedsiębiorstwa Rozrywkowe SA (ZRP). Respekt Media gehört nach Medienangaben die Economia AG, eine der größten tschechischen Herausgeber von Zeitungen und Zeitschriften, Fachzeitschriften in der Tschechischen Republik und der Slowakei. In 2007 Economia erwirtschaftete die Gesellschaft einen Reingewinn von 97 Millionen tschechischen Kronen und einem Gesamtumsatz von 832 Millionen tschechischen Kronen.

Game Over – Mr. Montgomery?

Der Konzernbetriebsrat der deutschen Mecom-Betriebe beschäftigt sich in seinem jüngsten Info mit der aktuellen Lage. Die Sicherung der Kredite aus dem EBITDA ist im Moment nicht gegeben, deshalb die Fristverlängerung durch die Banken bis zum 28.02.09. “Die deutsche Mecom-Gruppe ist gut aufgestellt, wären da nicht die Schulden, die auch wir abtragen müssen… was wir endlich brauchen, ist nicht das Gerede über Kostensenkungen, Arbeitsplatzabbau, Investitionen und Online, sondern Investititionen in die Titel, die Technik und ins Personal. … Klar ist für den Konzernbetriebsrat, dass die Abbauprogramme für 2009 gestoppt werden müssen.”

Game Over – Mr. Montgomery?

Der Konzernbetriebsrat der deutschen Mecom-Betriebe beschäftigt sich in seinem jüngsten Info mit der aktuellen Lage. Die Sicherung der Kredite aus dem EBITDA ist im Moment nicht gegeben, deshalb die Fristverlängerung durch die Banken bis zum 28.02.09. „Die deutsche Mecom-Gruppe ist gut aufgestellt, wären da nicht die Schulden, die auch wir abtragen müssen… was wir endlich brauchen, ist nicht das Gerede über Kostensenkungen, Arbeitsplatzabbau, Investitionen und Online, sondern Investititionen in die Titel, die Technik und ins Personal. … Klar ist für den Konzernbetriebsrat, dass die Abbauprogramme für 2009 gestoppt werden müssen.“

Mecom im deutschen Markt offenbar vor dem Ausstieg, DuMont Schauberg wird als ein Käufer der Gruppe gehandelt

Nach Informationen von kress ist der Kölner Verlag DuMont Schauberg ganz vorne im Rennen unter den möglichen Käufern der deutschen Mecom-Gruppe. Der Kaufpreis soll unter 200 Millionen Euro liegen und auch die “Hamburger Morgenpost” einschließen. Die WAZ-Mediengruppe aus Essen solle ebenfalls interessiert sein. Ein Mecom-Sprecher sagte am Freitag lediglich, das Unternehmen habe einzelne strategische Verkäufe geprüft. Die Geschäftsführung von DuMont Schauberg teilte am Freitag mit, sie werde sich zu diesem Zeitpunkt nicht äußern. “Formulierungen, die in diesem Zusammenhang genannt wurden, sind reine Spekulation”, hieß es. Weiterlesen

Mecom im deutschen Markt offenbar vor dem Ausstieg, DuMont Schauberg wird als ein Käufer der Gruppe gehandelt

Nach Informationen von kress ist der Kölner Verlag DuMont Schauberg ganz vorne im Rennen unter den möglichen Käufern der deutschen Mecom-Gruppe. Der Kaufpreis soll unter 200 Millionen Euro liegen und auch die „Hamburger Morgenpost“ einschließen. Die WAZ-Mediengruppe aus Essen solle ebenfalls interessiert sein. Ein Mecom-Sprecher sagte am Freitag lediglich, das Unternehmen habe einzelne strategische Verkäufe geprüft. Die Geschäftsführung von DuMont Schauberg teilte am Freitag mit, sie werde sich zu diesem Zeitpunkt nicht äußern. „Formulierungen, die in diesem Zusammenhang genannt wurden, sind reine Spekulation“, hieß es. Weiterlesen

Für’s erste nur Mecom-Web-Seite abgestürzt – Aktie bei 0,81 Pence

Pünktlich zu den Finanizierungsproblemen von Mecom stürzte auch die Web-Seite von Mecom am 23.12.08 London ab. Unter der Adresse http://www.mecom.co.uk erfährt man nur, dass sie temporär nicht geht. So schnell wie möglich wird man sie aber reparieren. Der Kurs der Aktie viel am 24.12.08 noch einmal leicht auf 0,81 Pence ( – 7,9 % zum Vortag), das Handelsvoulmen war mit 2,4 Mio. entsprechend gering. Die Unterseiten gibt es aber weiterhin. Wer die Geschäftsberichte, Börsenkurse etc. sucht, findet sie unter Investor, die Mitteilungen (inaktuell) unter Announcement.

Betriebsrat der MOPO zu Verkaufsgerüchten und Mecom-Krise: Wir stellen uns auf alles ein

Der Betriebsrat der MOPO beschäftigt sich mit dem Folgen der Kredit-Krise von Mecom und den Verkaufsgerüchten: Wenn eine Gruppe am Fallen ist, wird es auch Gerüchte über den Verkauf der deutschen Beteiligungen geben. “Ob es wirklich Verkaufsgespräche mit den KN oder shz gibt? Dem Betriebsrat wird man es nicht sagen. Erst bei Vollzug wird man Klarheit haben. Egal, ob oder ob nicht: die MOPO agiert in Hamburg und im Umland, wir sind im Wettbewerb in der Stadt Hamburg und im Umland. Der Medienwandel hält an und wir brauchen einen Relaunch von mopo.de sowie die Debatte darüber in Redaktion und Verlag. Wir brauchen neue Stellen in der Redaktion. Jeder, der uns kaufen würde, wird darauf schauen, ob er seine Kosten mit uns reduzieren oder er bei uns Kosten reduzieren kann. Weiterlesen

Betriebsrat der MOPO zu Verkaufsgerüchten und Mecom-Krise: Wir stellen uns auf alles ein

Der Betriebsrat der MOPO beschäftigt sich mit dem Folgen der Kredit-Krise von Mecom und den Verkaufsgerüchten: Wenn eine Gruppe am Fallen ist, wird es auch Gerüchte über den Verkauf der deutschen Beteiligungen geben. „Ob es wirklich Verkaufsgespräche mit den KN oder shz gibt? Dem Betriebsrat wird man es nicht sagen. Erst bei Vollzug wird man Klarheit haben. Egal, ob oder ob nicht: die MOPO agiert in Hamburg und im Umland, wir sind im Wettbewerb in der Stadt Hamburg und im Umland. Der Medienwandel hält an und wir brauchen einen Relaunch von mopo.de sowie die Debatte darüber in Redaktion und Verlag. Wir brauchen neue Stellen in der Redaktion. Jeder, der uns kaufen würde, wird darauf schauen, ob er seine Kosten mit uns reduzieren oder er bei uns Kosten reduzieren kann. Das kennen wir bereits aus Berlin. Wichtig ist, dass man auf das Produkt, die journalistische Leistung und den Verkaufserfolg der MOPO achtet. Die Tarifverträge mit den Gewerkschaften, die die Bezahlung und Freizeit regeln, sind entscheidet für die Arbeitsbedingungen. “ Sollte Mecom die Fristen gewährleisten, und das wird nur über den Verkauf gehen, wird es für den Rest der Arbeitnehmer der Mecom Gruppe noch härter werden. „Da wir in eine europäische Rezession wandern, die in Dänemark und Niederlanden schon zugeschlagen hat, bei uns im Werbemarkt anklopft, ist das einfach zu übersetzen: Es sollen mehr Arbeitsplätze als bisher geplant abgebaut werden.“

Mecom hat von den Banken etwas Luft zum Atmen bekommen – es werden weitere Aktivitäten veräußert

Mecom Group bekommt von den kreditgewährenden Bankenkonsortium etwas Luft zum Atmen. Statt der Überprüfung der Kreditverbindlichkeiten zum 31.12. 2008 soll dies zum 28. Februar 2009 erfolgen. Diese Freundlichkeit kostet Mecom nur 2,5 Mio. Pfund STrafe. Die Banken erhöhen die Zinsen für den Kredit und die Schuldenfalle dreht sich schneller. Mecom stellt den Verkauf von Beteiligungen im 1. Quartal 2009 in Aussicht. David Montgomery, der erfolgreiche Manager, hofft auf eine Einigung über eine langfristige Lösung mit den Banken. „Wir glauben weiterhin, dass das Geschäftsmodell von Mecom das richtigen ist.“ Er ist davon überzeugt, dass man weitere Fortschritte bei der Umstrukturierung der Kosten und die Entwicklung neuer Einnahmen machen wird. Weiterlesen

Mecom hat von den Banken etwas Luft zum Atmen bekommen – es werden weitere Aktivitäten veräußert

Mecom Group (Berliner Verlag, Hamburger Morgenpost u.a.) bekommt von den Kredit gewährenden Bankenkonsortium etwas Luft zum Atmen. Statt der Überprüfung der Kreditverbindlichkeiten zum 31.12. 2008 soll dies nun zum 28. Februar 2009 erfolgen. Diese Freundlichkeit kostet Mecom 2,5 Mio. Pfund Strafe. Die Banken erhöhen die Zinsen für den Kredit und die Schuldenfalle dreht sich schneller. Mecom stellt den Verkauf von Beteiligungen im 1. Quartal 2009 in Aussicht. Mecom-Chef David Montgomery hofft auf eine Einigung über eine langfristige Lösung mit den Banken.

Die Kreditklemme von Mecom begann im November 2007 mit der Kreditaufnahme von 1 Milliarde EURO

In den englischen Medien wird über den Fortgang von Mecom spekulíert. Aufhänger ist der Aktienkurs am 19.12.2008. Telegraph: Die Gruppe ist besonders daran interessiert, seine Nicht-Kernaktivitäten zu veräußern. Damit sollen die Schulden bedient werden. Der Telegraph geht davon aus, dass ein Verkauf von einigen Vermögenswerte könnte in den nächsten zwei Wochen erfolgen. The Independet geht von einer Erklärung von Mecom in dieser Woche aus. Die Kreditgeber von Mecom haben nach Medienangaben PWC zu überprüfung der Lage des Unternehmens beauftragt. The Guardian spricht im Zusammenhang mit der Kreditverbindlichkeiten zum Jahresende vom D-Day. Das Mecom Board hatte am 16.12. in London über den gesamten Etat 2009 gesprochen. Für den 09.01.2009 soll es nach einer Telefonkonferenz mit den nationalen CEO eine Presse-Veröffentlichung über das Ergebnis 2008 und einen Ausblick 2009 geben. Die Schulden von Mecom wurden mit dem Erwerb der niederländischen Wegener Gruppe im November 2007 neu geordnet. Die Kreditvereinbarung von insgesamt 1 Mrd, € mit den Banken unterteilte sich in einen Kredit in Höhe von 600 Mio. € über fünf Jahre und 400 Mio. € flexible Kreditgewährung. Die Banken sind nach Angaben von Mecom: ABN AMRO, Bank of Ireland, Bank of Scotland, Barclays Bank, Commerzbank, DnB NOR Bank (Norwegen), ING und die – ach so zukunftssichere – Westdeutsche Landesbank.

Netzeitung kündgt 15 freien Mitarbeiter

Ende November wurden 15 freie Mitarbeiter der Netzeitung zum 31.12.2008 gekündigt. Bisher hatten sie die so genannten Nachrichten-Deskin Schichten betreut, während die acht Festangestellten Artikel recherchieren und schreiben. Ab 1. Januar 2009 wird das Autorenbudget auf Null gesetzt, die acht Redakteure sollen nur noch Agenturen verwenden und Autorentexte sowie Fotos der Berliner Zeitung (BLZ) bearbeiten und in die Netzeitung (NZ) einstellen. Vergangene Woche wurde vier NZ-Mitarbeitern, die als Leiharbeitnehmer die Spät- und Wochenenddienste für die Online-Auftritte der BLZ und des Kuriers abdecken, nun ebenfalls gekündigt. Weiterlesen

Shame on you, Mr. Montgomery“ – Mecom-Aktie unter 1 Pence

David Montgomery und seine Mecom Group hat es geschafft: Die Aktie hat am 18.12. 2008 zum Börsenschluss einen Wert von 0,87 Pence und damit die 1 Pence-Marke unterschritten. Der Kurs ist an diesem Tag um 20,91 Prozent zum Vortag gefallen. Im laufenden Jahr fiel die Aktie um 97,71 Prozent in den Keller. Der englische Telegraph spricht von Spekulationen im Markt, das die Vereinbarung mit den Banken über die Kreditsicherheit zum Jahresende nicht eingehalten werden. The Guardian schreibt vom D-Day von David Montgomery und verweist ebenfalls auf den 31.12. für die nächste Kreditzusagenüberprüfung. Ein Analyst: das ist eindeutig viel zu viel Schulden, um zu überleben. “ Die Aktionäre und Bankiers haben sich für einen Kurs entscheiden.“ Aus ver.di-Kreisen war zu hören, dass die Wachstums-Strategie von David Montgomery gescheitert ist. Weiterlesen

Frühausgabe der Berliner Zeitung erscheint nicht

Die Frühausgabe der Berliner Zeitung erscheint am 19.12.08 nicht. Hintergrund ist eine mehrstündige Teilnahme der Redaktion an einer Sprechstunde des Betriebsrats. Anlass war die morgendliche Äußerung von Chefredakteur und Geschäftsführer Josef Depenbrock, dass er am liebsten alle Online-Redakteure der Netzeitung kündigen würde. Die Folge wäre gewesen, dass die Redakteure der Berliner Zeitung das Web-Angebot der Netzeitung produzieren müssten. Depenbrock hat jetzt zugesichert, dass dies bis zur Klärung der Rechtslage nicht erfolgen wird. Matthias von Fintel, verdi-Tarifsekretär: „Mecom redet von Transformation und will Print- und Onlinemedien stärker verknüpfen. Investiert wird dafür nichts und kompetente Online-Redakteure sollen nun sogar gekündigt werden. Der Protest der Redakteurinnen und Redakteure im Berliner Verlag und Netzeitung ist mehr als berechtigt und wird von uns auch zukünftig unterstützt!“

Eurobetriebsratsvereinbarung für Mecom-Group unterzeichnet

In Amsterdam ist heute eine Eurobetriebsratsvereinbarung für die größte europäische Zeitungsgruppe, die Mecom-Group, unterzeichnet worden. Die Regelung sieht sechs Sitzungen pro Jahr vor, von denen drei mit dem Vorstand zu erfolgen haben. Der EBR hat einen Etat für eigenständige Aktivitäten. Renate Gensch, Betriebsratsvorsitzende des Berliner Verlages wurde vom deutschen Konzernbetriebsrat, deren Vorsitzende sie auch ist, in den EBR gewählt. Sie war vorher bereits Mitglied des „Besonderen Verhandlungsgremiums“, das die Regelung mit dem Mecom-Vorstand verhandelt hatte. „Neben den formalen Strukturen haben wir ein engmaschiges und funktionierendes Netzwerk der Betriebsräte und Gewerkschaftsvertreter in Mecom. In Polen sind wir die einzige Verlagsgruppe, die über betriebliche Interessenvertretungsstrukturen verfügt. Ich bin sicher, dass es möglich ist, noch mehr europäische Betriebsräte in den Printmedien zu gründen. Die deutschen Verleger beherrschen in großen Teilen den Markt. Leider schaffen wir es nicht, uns überall auch international als Arbeitnehmer-Vertretungen zu organisieren. Ich hoffe, wie machen mit unserem Regelung anderen Mut.“ Mecom ist die größte europäische Zeitungsgruppe, beschäftigt europaweit ca. 12.000 Arbeitnehmer in fünf Ländern. In Deutschland gehören zu Mecom die Berliner Zeitung, Berliner Kurier, TIP Berlin, netzeitung, Berliner Abendblatt, BVZ Zeitungsdruckerei und die Hamburger Morgenpost. Sie ist die zehntgrößte Zeitungsgruppe in Deutschland.

Redaktionsversammlung Netzeitung und Berliner Zeitung: Keine Kündigungen von Online-Stellen in Berlin

Auf Redaktionsversammlungen der Netzeitung und der Berliner Zeitung (am 16.12.08) wurde der deutsche Konzernchef von Mecom, Josef Depenbrock, aufgefordert, keine Kündigungen in den beiden Online-Redaktionen bei den Freien und festangestellten Redakteuren vorzunehmen. Faktisch fehlt eine erkennbare technische und redaktionelle Strategie im Online-Bereich am Standort Berlin. Depenbrock möge sie gegenüber beiden Redaktionen erläutern, damit man weiß, wo die Reise hingehen soll.

Wegener/Mecom will auch Beteiligung an der Zeitungsdruckerei in Den Haag an PCM verkaufen – Schließung der eigenen Zeitungsdruckerei in Nijmengen erfolgt zum Herbst 2009

Wegener, eine niederländischen Mecom-Beteilgigung trennt sich von seinen 37 % Anteilen an AD NieuwsMedia. Dies war bereits im August 2008 angekündigt worden. Aktuell informiert Mecom darüber, dass man auch über den Verkauf der Zeitungsdruckerei für AD Nieuws mit PCM Uitgevers verhandelt. Der wirtschafltichen Erfolg diese Beteiligung wird von Mecom nicht gesehen, war aus Unternehmenskreise zu hören. Neben dem Verkauf der Druckereibeteiligung in Den Haag hat Wegener darüber informiert, dass die eigene Zeitungsdruckerei in Nijmegen zum 30.09.2009 geschlossen wird. Die in Nijmegen gedruckte Auflage von Wegener wird künftig in den ebenfalls eigenen Zeitungsdruckereien in Apeldorn und Enschede erstellt. Von der Schließung der Druckerei Nijmegen sind nach Unternehmensangaben 60 Arbeitnehmer betroffen.

Niederländischer Betriebsratsvorsitzender von Mecom auf Betriebsversammlung der Hamburger Morgenpost

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der niederländischen Wegener-Gruppe, Jos van Rijsingen, des größten Unternehmens der Mecom-Gruppe (4000 Mitarbeiter), hat an der Betriebsversammlung der Hamburger Morgenpost am 10.12.2008 teilgenommen. In seiner Rede hat er die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und Abstimmung in der Gruppe betont. 2009 werde ein Jahr der Herausforderungen für Mecom. Deshalb müssen die Arbeitnehmer europaweit zusammenstehen, sagte van Rijsingen. Nächste Woche findet eine Sitzung des Europäischen Betriebsrats (EBR) in Amsterdam statt. Renate Gensch, deutsche Vertreterin im Mecom-EBR: „Wir haben eine neue EBR-Vereinbarung ausgehandelt, die nächste Woche unterschrieben wird. Es gibt regelmäßige Treffen mit dem Board von Mecom und wir treffen uns alle zu unserer internen Abstimmung der Betriebsräte/Gewerkschaftsdelegierten auf zusätzlichen eigenen Ausschuss-Sitzungen. Es ist beeindruckend, wie der Austausch unter den EBR-Vertreter/innen und die Abstimmung funktioniert. Ich kenne nur wenige Zeitungs-EBR auf diesem Niveau. Wir reden nicht nur und halten Sonntagsreden. Wir stehen uns zur Seite und bemühen uns um ein internationales Vorgehen.“

Soli-Schreiben vom ver.di zur geplanten Druckereischließung in Kopenhagen

Der Geschäftsführende ver.di Bundesfachgruppenvorstand Verlage, Druck und Papier hat ein Soli-Schreiben an die Beschäftigten der dänsichen Druckerei Trykkompagniet versendet. „Es sind die Unternehmer, die in den dänischen Zeitungswettbewerb durch Kapazitäten aufgebaut haben, jetzt wollen sie die Überkapazitäten und es droht die Gefahr, dass dieser Kapazitätsabbau gegen eure Arbeitsplätze gerichtet ist. Die Investitionen werden einfach abgeschrieben und die Abreitnehmer vor die Tür gesetzt. Dagegen muss man sich wehren.“