2015-11-18 Forderung_Pauschalisten MDSNach Angaben des Mediendienstes meedia.de will DuMont seinen bisherigen Pauschalisten in Köln befristete Verträge für ein Jahr anbieten. Die Probezeit soll  sechs Monate umfassen. Im Unternehmen werden Gehälter für die Pauschalisten zwischen 1.800 bis 2.000 € als „Angebot“ gehandelt. Derzeit werden Gespräche mit ihnen geführt, bestätgt DuMont. „Das Angebot, die Pauschalisten in DuMonts neue Tochtergesellschaft Rheinland Media24 GmbH zu übernehmen, ist kein Weihnachtsbonus,“ schreibt meedia.de.

Zu einer Veranstaltung von ver.di in Köln in dieser Woche waren mehr als 70 Pauschalisten gekommen. „Man habe gemeinsam überlegt, wie man sich organisieren könne, erzählen Teilnehmer. Weiterlesen

Info-Veranstaltung für Freie bei DuMont in Köln

14122015ver.di Köln lädt zu einer Info-Veranstaltung für die festen Freien bei DuMont bzw. DuMont/Heinen-Verlag (RRG) am Montag, den 14. Dezember 2015 ein. Nach Darstellung  der Gewerkschaft will der Verlag die „künftige Beschäftigung von freien Mitarbeitern, Honorarkräften und Pauschalisten nun  auf eine ‚rechtssichere‘ Grundlage stellen.“ Allerdings zeigen die ersten Gespräche, dass dies nicht unbedingt postiv sein muss. Seit längerem ermittelt auch der Zoll bei DuMont in Köln. Beiliegend der Wortlaut des ver.di Infos. Weiterlesen

Weitere Kündigungen drohen in Köln

Das Kunden-Service-Center in Köln soll zum 1. Juli 2016 geschlossen werden. Die Kolleginnen und Kollegen dort kümmern sich um die „schwierigen“ Fälle der Abo-Rückgewinnung, die das Callcenter in Halle nicht lösen kann, sowie um die Betreuung der Großkunden. Die Aufgaben sollen zukünftig von DuMont Dialog (Halle) übernommen werden. Weiter ist geplant, die Abteilung Anzeigenherstellung (Brückenkopf) in Köln zu schließen. Die Steuerung der Anzeigen für die Kölner Zeitungen und die dazugehörige Qualitätskontrolle soll auf die Firmen DuMont Blattplanung, DuMont Media Service und MZ Satz Mitte 2016 übertragen werden.

Projekt „DuMont Druck 2018“

In Köln wurde auf zwei Informationmsveranstaltungen in der Druckerei das Konzeptes „Projekt DuMont Druck Köln 2018“ vom Unternehmen vorgestellt. Es soll vom Vorstand Mitte September und vom Aufsichtsrat Anfang Oktober 2015 „positiv begleitet und verabschiedet“ worden sein. Der Betriebsrat schrieb in diesem Zusammenhang: „Ziel des Konzeptes ist, das Druckzentrum ohne Stellenabbau wettbewerbsfähig aufzustellen. Gelingen soll dies unter anderem durch effizientere Strukturen bei der Leitung des Druckzentrums („flachere Hierarchien“ und eine engere Verzahnung der verschiedenen Abteilungen), durch eine Verringerung der allgemeinen Kosten (zum Beispiel durch Rückholung von nach außen vergebenen Druckaufträgen) und langfristig schließlich auch durch ein völlig neues Geschäftsfeld: man will sich aktiv um Druckaufträge von Drittkunden bemühen. Weiterlesen

Ausgegliederte Gesellschaften auf dem Weg zu Betriebsratswahlen

betriebsratIn den ausgegliederten Service-Bereichen von MDS mit ihren rund 600 Beschäftigten werden sich nach Einschätzung von ver.di fast überall Betriebsräte bilden. Vereinzelt, in sehr kleinen Gesellschaften, eher nicht. Mit den diesjährigen  Betriebs- ratswahlen im Berliner Call-Center war nach denen im Hallenser Call-Center 2014 ein erster Prozess für Geschäftszweig des Dialog-Geschäfts abgeschlossen worden. Im Rahmen der Verhandlungen am MDS-Standort in Köln war eine Vertretung der ausgegliederten Druckerei und des Zeitungsverkaufs bis Ende 2015 durch den Kölner Betriebsrat erreicht worden.

DuMont Druck 2018 – Wie geht es weiter mit der MDS-Druckerei in Köln?

druckkoelnDas Handelsblatt informiert über das Projekt „DuMont Druck Köln 2018“. Bernd Preuße, Chef der neu gebildeten Drucksparte der Mediengruppe M. DuMont Schaubertg, plädiere für ein neues Konzept, um das Druckhaus von MDS Köln in schwarze Zahlen zu führen. Das Konzept soll bis Juli 2015 vorliegen. Vorgesehen soll neben der Akquise von Fremdaufträgen auch die Optimierung aller Arbeitsabläufe sein. Die Auslastung der Druckerei soll irgendwo zwischen 30 und 50 Prozent liegen. Ein Grund dafür sei, dass es keine Fremdaufträge gäbe.  Sollte der Vorstand Preußes Konzept ablehnen, drohe wohl die Schließung. Und auch wenn die Pläne des Druckchefs abgesegnet würden, die Druckerei nach drei Jahren aber immer noch unprofitabel wäre, könnte es für ihre etwa 270 Mitarbeiter sehr eng werden, so das Handelsblatt in ihrer Online-Ausgabe vom 10. April 2015.

Hauptzollamt Köln soll gegen MDS ermitteln

Nach Angaben des Mediendienstes media.de sollen derzeit Ermittler der Zollbehörde die Angestelltenverhältnisse bei DuMont durchleuchten: „Der Verdacht: Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen (§ 266 a StGB) – mit anderen Worten: die Beamten wollen wissen, ob Mitarbeiter bei MDS systematisch scheinselbstständig beschäftigt worden sind. Ermittelt wird laut Zeugenladung gegen “Verantwortliche des Verlages M. DuMont Schauberg GmbH & Co KG”. Im Falle einer Verurteilung drohen eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Außerdem dürfen Finanz- und Sozialversicherungsbehörden dann entfallene Beiträge nachträglich einfordern.“

MDS-Betriebsrat: Wir gehen davon aus, dass es Regelungen am 29. Janaur gibt

In der Verhandlung mit den Geschäftsführungen von MDS und MVR haben wir am Donnerstag eine weitgehende Verständigung über einen Interessenausgleich und Sozialplan erreicht. Kurz vor Mitternacht haben wir uns auf dem 29. Januar 2015 vertagt, um die Verhandlungs- ergebnisse schriftlich niederzulegen. Die Verhandlungen waren insgesamt schwierig. Wir gehen davon aus, dass wir mit den Unternehmen noch bis Ende Januar einen Interessenausgleich und Sozialplan abschließen werden. Sicher habt ihr Verständnis dafür, dass wir in der jetzigen Phase noch nicht über Einzelheiten informieren können. Wir werden Euch über das Ergebnis der Verhandlungen auf einer Betriebsversammlung informieren. Gebplatn ist dafür zur Zeit der 5. Februar 2015.

MDS Köln: Weitere Verhandlungen am 29. Januar

Mer_stonn_zesammeDie ver.di-Vertrauensleute von MDS Köln informieren auf ihrer ver-di-Web-Seite über den letzten Verhandlungsstand in Köln: „Am vergangenen Donnerstag sollten die Verhandlungen um einen Sozialplan und Interessenausgleich beim Kölner Zeitungsverlag M. DuMont Schauberg eigentlich enden. Aber obwohl die Verhandlungen bis nach Mitternacht dauerten, gelang es unser Gewerkschaft ver.di und dem Betriebsrat nicht, mit dem Unternehmen einen Abschluss zu erreichen. Zwar sei in den Eckpunkten inzwischen weitgehend Einigkeit erreicht, heisst es aus der Verhandlungskommission, aber für eine schriftliche Fixierung habe die Zeit nicht gelangt. Am 29. Januar sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Weiterlesen

Schwächung der Betriebsräte durch das Projekt „Perspektive Wachstum“?

brmds171214Der Betriebsrat von MDS in Köln nimmt Stellung zur Vorstandserklärung vom 16.12.2014. Dieser hatte davon gesprochen, dass sie sich gegen die Inhalte der gemeinsamen Erklärung der MDS-Betriebsräte verwahren,  mit der „Perspektive Wachstum“  werde das Ziel verfolgt, Betriebsräte zu schwächen oder zu zerschlagen. Der Vorstand erklärte u.a. weiter: „Das Unternehmen ist sich der besonderen Verpflichtung gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren Arbeitnehmervertretungen bewusst.“ Der MDS-Betriebsrat in Köln dazu: „Wir begrüßen ausdrücklich das Bekenntnis des Vorstandes zur betrieblichen Interessenvertretung. Wenn es dem Vorstand damit ernst ist: Dann lassen Sie Ihren Worten Taten folgen!“. .. Setzen Sie ein Zeichen für die betriebliche Interessenvertretung! Stimmen Sie der Bildung eines gemeinsamen Betriebs zu und erkennen Sie den gemeinsamen Betrieb an!“ Hier der Wortlaut: Weiterlesen

Arbeitsgerichtsentscheidungen in Köln: Antrag wurde stattgegeben

2014 wählten sich die Beschäftigten von MDS Köln und der Vermarktungsfirma (MVR) einen gemeinsamen Betriebsrat. Dagegen ist der Arbeitgeber juristisch vorgegangen, Am 10. Dezember 2014 war Kammertermin vor dem Arbeitsgericht Köln. Wie auf der Homepage des Arbeitsgerichts veröffentlicht (20 BV 95/14), wurde dem Antrag der Arbeitgeberseite stattzugeben.Der Betriebsrat von MDS Köln wird jetzt die Urteilsbegründung abwarten. „Wir sind aber nach wie vor überzeugt davon, dass es gute Gründe gibt, dieses Urteil vom Landesarbeitsgericht überprüfen zu lassen. Für unsere Betriebsratstätigkeit bedeutet die erstinstanzliche Entscheidung zunächst nichts. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil sind wir weiterhin im Amt und zuständig für alle Kolleginnen und Kollegen von M. DuMont Schauberg und der Media Vermarktung Rheinland.“

Ausgliederungen bei MDS Köln werden auf 1. Februar 2015 verschoben

Die Umsetzung der Ausgliederungsmaßnahmen und die damit verbundenen personellen Maßnahmen werden am Kölner Standort der Mediengruppe M. DuMont Schauberg auf den 1. Februar 2015 verschoben. „Nach den ersten Beratungen (mit dem Betriebsrat und verdi) haben wir erkannt, dass wir für weitere konstruktive Gespräche noch Zeit benötigen“, schreibt die Geschäftsleitung in ihrem Mitteilungsblättchen DuMont Depesche. „Damit kann der Dialog mit den Arbeitnehmervertretern ungestört fortgesetzt werden.“ Ursprüngliches Ziel war es, die Maßnahmen bis Weihnachten umzusetzen. Der Betriebsrat begrüßt diese Entscheidung: „In der gestrigen Beratung mit den beiden Geschäftsführungen haben wir für den Januar vier weitere Verhandlungstermine vereinbart mit dem beiderseitig erklärten Willen, zum Abschluss eines Interessenausgleiches und Sozialplans zu kommen. Die Forderungen des Betriebsrats auf Verzicht von betriebsbedingten Kündigungen, Anerkennung der gültigen Tarifverträge und die Bildung eines gemeinsamen Betriebs und damit die Anerkennung des gemeinsamen Betriebsrats haben mit ihrer Unterschrift annähernd 400 Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Die Unterschriftenliste haben wir der Geschäftsführung und dem Vorstand übergeben. “

Arbeitsgerichtverfahren zur BR-Wahl 2014

arbgk_thumb_250Am Mittwoch, den 10. Dezember 2014, findet um 9 Uhr vor dem Arbeitsgericht Köln der Kammertermim zu dem Unternehmen angestrengten Arbeitsgerichtsverfahren (Aktenzeichen 20 BV 95/14) zur Anfechtung der gemeinsamen Betriebsratswahl von MDS- und MVR-Beschäftigten statt. Es handelt sich um einen öffentlichen Termin, an der jeder teilnehmen kann.

Keine Erhöhung der Pauschale für freie Journalisten bei MDS Köln?

Nach Darstellung von ver.di zahlt das Verlagshaus M. DuMont Schauberg (MDS) möglicherweise die tarifvertraglich Erhöhung der Honorare für arbeitnehmerähnliche freie Journalisten und Journalistinnen nicht.  „Sofern sie eine Pauschale beziehen, wurde für sie eine Erhöhung der Pauschale um 1,8 Prozent zum 1. Juni 2014  vereinbart. Der Höchstbetrag der Erhöhung ist dabei auf 40,- Euro monatlich begrenzt worden. Auf entsprechende Nachfrage des Betriebsrates teilte MDS-Geschäftsführer Karl-Heinz Goßmann ausweichend mit, MDS verhalte sich bezüglich des Tarifvertrages für arbeitnehmerähnliche freie Journalisten und Journalistinnen  „entsprechend des Anwendungsbereiches dieses Tarifvertrages tarifkonform“. Dass die Erhöhung nicht gezahlt wird, verschweigt Herr Goßmann.  „ Weiterlesen

MDS-Geschäftsführung in Köln will sich nicht zu den Betriebsratsforderungen festlegen

IMG_0369.JPGDer Betriebsrat von MDS-Köln informiert in einer Betriebsrats-Veröffentlichung über die letzte Gesprächsrunde mit der Geschäftsführung am 26. November 2014. In der Beratung gab es zu den Forderungen aus der letzten Betriebsversammlung von der Geschäftsführung keine Zusage. Gefordert wird: Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen; Anerkennung eines gemeinsamen Betriebsrates für die von Abspaltungen bedrohten Betriebsteile  am Standort Köln; Verzicht auf Betriebsübergänge, so lange keine Sozialplan- und Interessensausgleichvereinbarungen getroffen sind und Weitergeltung der Tarifverträge bis mindestens 2018 keine Zusagen der Geschäftsführung.

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Betriebsrat von MDS-Köln hat vier Forderungen auf der Betriebsversammlung erhoben …

DuMont_SchiffVier Forderungen erhobt der Betriebsrat auf der Betriebsversammlung am 19. Novmeber 2014:  Das Unternehmen soll auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, es soll einem einheitlichen Betriebsrat für den Kölner Standort zustimmen, einen einheitlichen Sozialplan abschließen und die Tarifgeltung einheitlich bis 2018 verlängern. Das Unternehmen reagierte auf diese Forderungen mit Schweigen. Wortlos verließen die Geschäftsführer das Betriebsrestaurant.

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In Köln sollen 40 Stellen abgebaut werden

Die Mediengruppe DuMont Schauberg plant im Rahmen ihres „Zukunftsprogramms Wachstum“ den Abbau von weiteren rund 40 Arbeitsplätzen allein in Köln. Beratungen darüber sollen in Kürze mit dem Betriebsrat aufgenommen werden, hat das Unternehmen am Dienstag gegenüber der Mitarbeitervertretung angekündigt. Der Betriebsrat erwartet, dass das Unternehmen den Stellenabbau erneut sozialverträglich gestaltet. Weiterlesen

Info-Veranstaltung für EXPRESS Redaktion am 29.10.2014

IMG_0107.PNGDie ver.di-Vertrauensleute möchten gerne mit den organisierten und unorganisierten Kolleginnen und Kollegen (Arbeitnehmern, Pauschalisten, Praktikanten und Volontären) der Kölner Express-Redaktion ins Gespräch kommen. Mit Euch gemeinsam möchten wir eine Bestandsaufnahme machen, um daraus Lösungsansätze zu finden.

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Betriebsrat MDS Köln: Wir treffen uns am 15. Oktober zur gemeinsamen Mittagspause!

brmds09102014Ohne den Umfang und die Art und Weise des vom Vorstand angekündigten Personalabbau im Zukunftsprojekt genau zu kennen – der Betriebsrat ist bis heute mit keiner geschriebenen Zeil informiert worden – fordern wir den Verzichtz auf betriebsbedingte Kündigungen.

Wir erkennen an, dass ein Vorstand aufgefordert ist, sich Gedanken und Pläne zur Entwicklung eines Unternehmens zu machen. Die Umsetzung solcher Pläne kann aber nur mit den den Beschäftigten, niemals gegen sie erfolgen. Weiterlesen

Betriebsrat MDS Köln: Vorstand plant weiteren Stellenabbau

brmds2909Das am Freitag vorgestellte Porgramm „Wachstum“ der Mediengruppe M. DuMont Schauberg lässt viele Fragen offen, die für den Betriebsrat enscheidend sind. Vorstand und Geschäftsführung kündigen nach dem in diesem Jahr bereits vereinbarten Abbau vom mehr als 100 Arbeitsplätzen nun erneut Stellenstrechungen  an. Davon betroffen sein sollen die Bereiche Controlling, Recht, Rechnungswesen, Einkauf, SAtz, Anzeigenservice, Blattplanung und Shop/Leserreisen. Das Unternehmen vermeidet mit Verweis auf erforderliche Beratungen mit dem Betriebsrat bislang allerdings konkrete Angaben darüber, wie vile Stellen in diesen Bereichen wegfallen sollen. Weiterlesen